Warum ich hier bin – und worum es mir wirklich geht
- Juliane Götze
- 24. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Juni
Diese Website ist entstanden aus der Notwendigkeit, sichtbar zu werden - mit einer Geschichte, die nicht nur meine ist, sondern für viele steht.

Ich bin Juliane Götze - Projektmanagerin, Führungskraft, Mutter, Whistleblowerin. Und eine Frau, die in einem System aus Macht, Schweigen und Verdrängung zu lange stillgehalten hat. Heute wähle ich einen anderen Weg: einen sichtbaren.
Ich schreibe hier über Erfahrungen, die mich geprägt haben. Nicht, weil ich Mitleid suche, sondern weil ich Veränderung will. Weil ich glaube, dass wir eine neue Art brauchen, über Verantwortung, Machtmissbrauch und Gleichberechtigung zu sprechen. Offen, differenziert und mit Haltung.
Was mir passiert ist?
Ich wurde Opfer sexualisierter Gewalt - im beruflichen Kontext. Eine Erfahrung, die mein Leben aus der Bahn geworfen hat. Die mich mit Fragen konfrontiert hat, die vorher nicht da waren. Mit Zweifeln, die ich so nicht kannte. Es war, als hätte jemand einen tiefen Riss durch mein Vertrauen gezogen, mein Vertrauen in andere, in Systeme, manchmal auch in mich selbst.
Und doch: Diese Geschichte ist nicht nur meine. Sie steht für etwas Größeres. Für Strukturen, und Menschen die übersehen, wegsehen - oder lieber schweigen. Für ein System, das häufig nicht die schützt, die Schutz bräuchten.
In den vergangenen Monaten habe ich erlebt, wie schwer es sein kann, Gehör zu finden - selbst dann, wenn man alles richtig macht. Ich habe Wege der Aufarbeitung gesucht, mich ausgetauscht und begonnen, meine Geschichte zu erzählen. Schritt für Schritt.
Mit dieser Seite möchte ich einen Raum schaffen – für Reflexion, für Weiterdenken, für Haltung.
Ich schreibe für Frauen und Menschen, die nach belastenden Erfahrungen im Beruf Halt suchen. Für Entscheider:innen, die bereit sind, genauer hinzuschauen. Für Pressevertreter:innen, die den Mut haben, auch unbequeme Geschichten zu erzählen.
Was Sie hier finden?
Persönliche Beiträge zu Themen wie Verantwortung, Macht, Arbeitskultur und Gleichstellung
Reflexionen über Erfahrungen mit Grenzverletzungen und der Suche nach Gerechtigkeit
Impulse für eine Unternehmenskultur, in der Haltung zählt - nicht bloß Schlagworte
Einblicke in mein Buchprojekt „Zu weich, um zu brechen“
Perspektiven auf einen Weg, der Mut macht – ohne zu beschönigen
Wenn Sie mehr wissen möchten, Fragen haben oder mich für ein Interview anfragen möchten, freue ich mich über eine Nachricht über das Kontaktformular.
Juliane Götze
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